Kurze Beschreibung:

Michael Flatley ist Konzertflötist und Profitänzer. Seine Grazie und Athletik führten sowohl zur Weltmeisterschaft, als auch zu einem Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde als schnellster Stepptänzer der Welt.
Und nicht zuletzt erarbeitete er ein Konzept aus Tanz und Musik, dass er Lord of the dance nannte und das in den vergangenen Jahr weltweit die Bühnen eroberte.

Diese Erfolge markieren zwar das ganz spezielle Talent Flatleys, dass beim Grand Prix d' Eurovision endgültig erkannt wurde, aber sie erklären es nicht.

Derjunge Mann aus Chicago gewann als erster Amerikaner die Weltmeisterschaften der Tänzer und wurde seitdem mit Ehrungen überhäuft.
Er war der jüngste Stipendent der Stiftung National Heritage Fellowship, fand Anerkennung bei dem American National Ensowment of Arts als einer der besten Künstle des Landes, erhielt den Master of Dance Award und 1991 eine Auszeichnung von der National Geographie Society als "living treasure".

Ausführliche Biographie:

Michael Ryan Flatley wurde am 16. Juli 1958 in Chicago geboren. Seine Eltern Michael und Eilish Flatley emigrierten 1947 aus Irland in die USA-  das und auch viel Reisen nach Irland erklären Michaels leichten irischen Akzent. Laut Michael McCollough, einem alten Schulkollegen (beide besuchten die Brother Rice High School) hatte Michael bereits in der Schulzeit diesenn Akzent. Michael hat einen jüngeren Bruder, Patrick und drei Schwestern, Annie (sie ist älter als Michael), Eliza und Tomasina.
Seine Großmutter, Preisträgerin in Irish Dance, brachte ihm seine ersten Tanzschritte bei, als Michael gerade vier Jahre alt war. Als er 11 war schleppte seine Mutter, ebenfalls Preisträgerin in Irish Dance, ihn und seinen Bruder Patrick in die Denney School of irish dance, wo ihm gesagt wurde er sei schon viel zu alt um zu beginnen. Er hatte eine Menge nachzuholen, um mit den anderen Schülern auf gleich zu kommen, allerdings lernte er so schnell, dass ihm schon bald langweilig wurde. Michael nahm danach private Tanzstunden und schließlich brachte er sich selbst in der Garage seines Vaters neue Tanzschritte bei. Michael sagte, er hatte nur drei Jahre Tanzunterricht bei einem Lehrer.
Wegen ihrer irischen Herkunft wurden Michael und Patrick von Jungen aus der rauen Chicagoer Southwest Side Nachbarschaft angepöbelt und regelmäßig verprügelt. Da er seine Eltern nicht aufregen wollte, sagte er ihnen nichts davon. Bis er eines Tages blutig nach Hause kam, alles a´herauskam und sein Vater ihn und Patrick zum Boyunterricht schickte. Einige Wochen darauf begegnete Michael wieder der Nachbargang, ging schnurstracks auf den Größten zu und schlug ihn mit einem Schlag k.o.
Als er sich auch den anderen zuwand, rannten diese davon. Er wurde niemals wieder von dieser Gang belästigt. Wie Michael selbst sagte, lernte er aus dieser Lekrion, dass man an sich selbst glauben muss, um etwas zu erreichen.

1966 spielte Michael bei dem Walt Disney Film "´Follow Me, Boys!" eine kleine Nebenrolle als Pfadfinder.
Noch während er zur Highschool ging, gewann er Preise in Irish Dance, Boxen und Flöte Spielen. Er gewann die Allireland - Flute Championsship, die Chicago Golden Gloves Amateur Boxing Competition und wurde der erste Amerika, der die World irish Dance Championsship (1975) gewann.
Obwohl er Weltmeister im Irish Dance war, fühlte er sich bei dieser Art von Tanz nicht richtig wohl, da bei richtigen Irish Dance die Hände immer nah am Körper und der Kopf geradeaus gehalten werden. Er sagte, in dem Moment, an den er aufhörte an Meisterschaften teilzunehmen, hörte er auf die Hände am Körper zu halten. Da war er also, 17 Jahre alt, Weltmeister im Irish Dance - doch wie sollte er damals damit geld verdienen? er gab Tanzunterricht, doch das war auch nicht sein Ding, er wollte selbst tanzen und nicht anderen dabei zusehen. Dann arbeitete er in der Installateur - Firma seines Vaters.

1983 kam die Wende. Er wurde von den "Chieftains" eingeladen mit ihnen zu touren. "The Chiftains" sind eine Band die traditionelle, irische Musik spielt und bereits unzählige Grammys gewannen, Michael tanzte währed sie musizierten. das war für Michael die Gelegenheit sein Können in einem größeren Rahmen zu präsentieren, denn die Chieftains waren damals die einzige Gruppe die Irische Musik vor einem größeren Publikum spielten. Außerdem konnte er so die Reaktionen des Publikums auf verschieden Sprünge und Schritte testen. es war nach einer Show in der Carneigie Hall als das Publikum tobte und ihm zujubelte, als Michael bewusst wurde, das dies das war was er den rest seines Lebens tun wollte. Doch um damit leben zu können, musste er einen Weg finden, um diese Art des Tanzen einem breiten Publikum schmackhaft zu machen und das war es was er fortan versuchte.

In London lernte er die polnische Visagistin Beata Dziaba kennen, die damals als Rezeptionistin in einem Hotel arbeitete und heiratete sie 1986. Die Ehe wurde 1995 geschieden, da Michael ständig auf Tour war. Er sagt Beata sei immer noch seine beste Freundin.

Nach einem Konzert im Kennedy Center in Washington DC, als Michael hinter der Bühne Autogramme gab, fragte ihn einmal ein Mann wieso er nicht versuchte, den Weltrekord im Steppen (damals 24 Taps ( Bodenberührungen) in der Sekunde) zu brechen. Nachdem ihm bereits einige Leute gesagt hatten das er schnell war (und ist), entschloß Michael es tatsächlich zu versuchen. Es war schwieriger as er gedacht hatte, aber grade dies stachelte seinen Ehrgeiz an. es dauerte Wochen um die perfekte Schrittkombination auszuarbeiten und er brauchte auch einige Versuche um den Welterekord schließlich im Mai 1989 zu brechen und mit 28 Taps in der Sekunde einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde zu erlangen. Das brachte ihm zwar keinen Groschen Geld, doch Michael sagte in einem Interview, dass es einfach nett sei, einmal sagen zu können, dass er nal der schnellste Stepptänzer der Welt war. 1998 brach er seinen eigenen Rekord und schaffte 35 Taps in der Sekunde.
Dieser Rekord ist jedoch (leider) schon wieder gebrochen und zwar vom 22- jährigen James Devine ( 38 Taps in der Sekunde) der früher auch einmal bei Lord of the dance tanzte.

Die Produzenten Moya Doherty und John McColgan riefen Michael 1993 nach einer Show vor rund 18'000 Leuten in der Hollywood Bowl in Los Angeles, wo er gemeinsam mit den Chieftains und dem Symphonie Orchester aufgereten war und Standing Ovations geerntet hatte, an und baten ihn, in Irland in einer Show, genannt "Mayo 5000" für die Präsidentin Mary Robinson zu tanzen.

Michael freundete sich mit den beiden Produzenten an und erzählte ihnen schließlich von seinem Traum, eine große Show mit 30 bis 50 Tänzern, einer Live - Band und Sängern zusammenzustellen. Kurz nach seiner Rückkehr nach Amerika erhielt er einen Anruf von John McColgan der ihm das Angebot machte, für die Showeinlage in der Pause zwischen dem letzten Interpreten und der Punktevergabe des Eurovision Song Contest 1994 eine Tanznummer aufzuführen. Michael wusste nicht mal was der Eurovision Song Contest war, aber nach der Erklärung von John war ihm klar, dass dies seine Chance war, vor einem Millionenpublikum aufzutreten. Er kreierte eine 7 minutenlange Tanzsequenz, nannte sie "Riverdance"  und sein Auftritt am 16. April 1994 bei Song Contest, bei dem 300 Millionen Menschen in ganz Europa zuschauten, schlug ein wie eine Bombe.

Kurz darauf wurde er gebeten, die 7-Minuetn-Sequenz auf zwei Stunden zu erweiten und mit dieser neuen Show tourte Michael 8 Monate duch Europa.

Dann kam der große Krach. Für die zweite Saison erhielt Michael einen Vertrag, der ihm zwar 50'000 Pfund in der Woche garantierte ihm aber auch die künstliche Kontrolle entzog und ihm verbot mit der Presse zu sprechen. Außerdem sollten die Produzenten alle Rechte an Michael Choreographie erhalten. Michael weigerte sich, diesen vertrag zu unterschreiben und war sich sicher das die Produzenten noch einrenken würden. Dem war aber nicht so. Einen Tag vor dem Beginn der neuen Saison, die in london eröffnet werden sollte, bekam Michael einen Anruf von seinem Anwalt der ihm mitteilte, dass die neue Saison ohne ihn stattfinden würde. Sein erster Gedankce gehörte seinen Eltern, die jede Minute Riverdance mit ihm erlebt hatten und so stolz auf ihn waren. Doch sein Vater sagte nur: "Michael, höre auf dein Herz. Du hast Riverdance gemacht. Wir wissen es, Irland weiß es, jeder weiß es. Du kannst eine neue Show auf die Beine stellen." Das war genau das was Michael hören musste. "Jetzt wo ich zurückschaue, danke ich Gott, dass ich den Vertrag nicht unterschrieben habe. Das einzige was mich immer noch betroffen macht, ist, das ich Moya Doherty als Freund betrachtet habe. Das ist es was mic ham meisten schmerzt. Vielleicht war ich naiv." Eine Woche nach seinem Ende bei Riverdance begann Michael an der Arbeit zu "Lord of the dance". Er steckte sein ganzes geld in dieses Projekt und versammelte ein großartiges Team um sich - Patrick Woodroffe ( Lichtdesign), Jonathan Park (Showdesign), Mary Duffy - messenger (zusätzliche Choreographie), Ronan Hardiman (Musik) - um die große Show zu machen von der er immer geträumt hatte.

Die Auditions fanden in Irland satt, doch es kamen TänzerInnen nicht nur aus Irland sonder auch aus Schottland, England, Australien, Kanada und den Vereinigten Staaten. Die meisten der letzlich auserwählten waren Weltmeister im Irish Traditional Dance oder zumindest hochplaziert. Sie waren die, die begierig darauf waren, neues zu lernen und für die es nicht zählte, wieviele Stunden sie am Tag dafür trainieren mussten. Die Proben dauerten acht Wochen lang und dann kam der große Tag: der 28. Juni 1996 - die Premiere von Lord of the dance im Point Theatre in Dublin.

Die Show war ein Riesenerfolg. Es gab fünf Standing Ovations. Michael sagte: " An diesem Abend war ich einer der stolzesten Menschen der Welt. Ich heulte mir nachher in der Garderobe die Augen aus dem Kopf!"
"Den Puristen gefällt nicht was wir tun, aber ich denke es ist wichtig, die Chancen zu ergreifen. Was wäre, wenn in 100 Jahren jemand fragen würde, was wir damals 1997 gemacht haben? Ich würde mich nicht wohl fühlen, wenn ich antworten müsste, genau das was andere schon vor 200 Jahren gemacht haben. Es ist genug Raum für beides, und es ist gut das wir das haben, dass wir es ausbauen. Wir haben die Verantwortung irgendwie unsere Spuren zu hinterlassen."

Die anschließende Welttournee war so gut wie ausverkauft und das entsprechende VVideo bzw. die CD lagen wochenlang an der Spitze der Charts.

Doch der Erfolg hatte auch seine Schattenseiten. Einmal musste er eine Vorstellung verlassen, weil er sich einen Muskelriss zugezogen hatte ( er war zu spät gekommen und hatte sich nicht aufgewärmt!), zwei Monate später kippte er während einer Show in Brisbane um, weil er trotz Lungenentzündung und gegen den Rat seiner Ärzte getanzt hatte und musste zwei Monate pausieren. Und zweimal brach er sich (wie er sagt "aber nur kleine") Knochen im Fuss.

Im März 1997 tanzte Michael bei der Oscarverleihung, wo, wie er sagte, alles schiefging was nur schiefgehen konnte. Zum Beispiel kam ihm ein Kameramann in die Quere, als Michael zu Beginn aus den Kulissen "flog" und Michael warf ihn um. Außerdem rutschte er bei seinen hohen Sprüngen etwas, flog aber nicht hin. Als er am Rand der Bühne angekommen war, verhängte er sich mit dem Fuß in einer Vertiefung im Boden aus der üblicherweise das Mikrofon herausgefahren wird. All das passierte jedoch ohne von der Kamera erfasst zu werden.

Der 25. Juli 1998 schließlich war der Tag an dem der mittlerweile 40- jährige Michael Flatley in den wohlverdienten "Ruhestand" trat. An diesem Abend gab er im Hyde Park in London seine letzte Vorstellung als "Lord of the dance". Zwei LOTD Gruppen mit insgesamt mehr als 100 Tänzern rissen 25'000 Besucher zu Begeisterungsstürmen hin, als sie mit Feet of Flames ein Tanzspektakel de rSonderklasse präsentierten. Eytra für diese Show wurden neue Choreographien einstudiert, neue Kostüme geschneidert, ein neues Bühnenbild kreiert, neue Musikstücke komponiert und Michael Flatley bewies in der a capella Solonummer "Feet of Flames" das er eben solche hat.

Herbst und Winter 1998 schien Michael Flatley vor allem vor Gericht zu verbringen. Eine Verfahren betraf seinen Ex-Manager John Reid, das zweite seine Ex-Masseurin Derry Ann Morgan. Er schrieb zwei Bücher (eins davon eine Autoniographie), die im dezember hätte erscheinen sollen. Außerdem beginnen im April 2000 die Dreharbeiten für den Film "The Lord of the dance" (Arbeitstitel), der im April 2001 Premiere haben soll. Das Drehbuch stammt von Shane Connaughton und Michael Flatley, Regie wird Tony Palmer führen. Produzenten sind Matt Mazer und ANdrew Montgomery. Als Darsteller wird zur Zeit nur Michael Flatley genannt.

Am 21. September 1999 schließlich überraschte Michael anlässlich einer Pressekonferenz auf Burg Satzvey an der Eiffel seine Fans mit de rAnkündigung einer Feet of Flames Tour in Europa. Die Tour startete am 5. Mai 2000 in Erfurt und führte dann über Belgien, Österreich, die Niederlande und Schweiz wieder zurück nach Deutschland.

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